Der Blick des Pan
Felix Thürlemann: Der Blick des Pan. Cornelis Floris und die ‹Heemskerck-Skizzenbücher›
Auf 248 Seiten begründet der Autor seine These, dass die Zeichnungen des sogenannten ‹Römischen› und des ‹Mantuaner› Skizzenbuchs nicht wie bisher Marten van Heemskerck, sondern dessen Zeitgenossen Cornelis Floris zugeschrieben werden müssen. Ergänzt wird der Textband durch einen Faksimile-Band mit der Rekonstruktion der originalen Seitenabfolge auf der Grundlage des aktuellen Forschungsstandes.
Die Bände erschienen parallel zur Ausstellung der Skizzenbücher im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen Berlin.
Fotobuch «Leaving Today»
LEAVING TODAY ist das erste große Fotobuch des Berliner Fotografen Holger Biermann und zeigt auf 132 Seiten 67 Fotografien aus New York, die zwischen 2001 und 2003 aufgenommen wurden. Ein Großteil der Bilder beschreibt im Stil der klassischen Straßenfotografie und in Schwarzweiß das Straßenleben der Metropole im Nachgang der Terroranschläge des 11. September. Dazwischen werden immer wieder Farbaufnahmen der Ereignisse des Tages selbst eingestreut, die wie Rückblenden wirken. Holger Biermann erlebte den 11. September 2001 und seine Nachwirkungen als Augenzeuge. Die in LEAVING TODAY versammelten Fotografien markieren seinen Start als Fotograf. Den Bildern vorangestellt ist ein Vorwort von Freddy Langer, Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dort verantwortlich für das Feuilleton/Fotografie, sowie ein Text des Fotografen.
Holger Biermann:
Leaving Today / 9/11 in New York 2001–2003
Mit einem Text von Freddy Langer
132 Seiten, 67 Bilder
20,4 × 27 cm, Offene Fadenheftung
Englisch/Deutsch
Blotto Books
coming soon!
Bestellungen an: leaving-today@blottobooks.de
Fotobuch «Eight Days A Week»
«Eight Days A Week» spielt die Schöpfung sieben plus eine Woche lang immer wieder neu durch und stellt dabei fest, dass sich in der letzten Nacht immer noch eine neue Art Schöpfung einschleicht, nämlich die menschengemachte. Am Ende gar gibt es eine ganze Woche, die der Mensch selbst erschafft und beherrscht: die sechs Übergangstage des französischen Revolutionkalenders, die durch die dezimale Begradigung des Kalenders am Jahresende übrigblieben.
Die Seiten sind wie bei einem traditionellen chinesischen Buch nur einseitig bedruckt und gefaltet.
Andreas Trogisch: Eight Days A Week.
Seven And One Iteration
148 Seiten, 77 Bilder
24 × 30 cm, Hardcover, Japanische Klebebindung,
Englisch/Deutsch
Gestaltung: Troppo Design
Kerber Verlag, Berlin 2021
ISBN 978-3-7356-0824-6
Crossing Circles
Troppo Design verlässt die Gutenberg-Galaxis! Unsere erste interaktive, rein digitale Arbeit, entwickelt in Zusammenarbeit mit Daniel Schröder, wird als Projektion vom 20.9. bis 3.10. in der Matthäikirche am Kulturforum in der Ausstellung «Modell Berlin» zu sehen sein.
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Foto-Objekte
Dies ist der Schlußstein zu einem Riesenprojekt: Ein internationales, interdisziplinäres Forschungsvorhaben, das von einem Netzwerk von Forscherinnen bearbeitet wurde, die am Kunsthistorischen Institut in Florenz, dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität Berlin sowie der Antikensammlung und der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen Berlin angesiedelt waren oder noch sind. Dazu kamen Künstler, die teils eigens geschaffene Arbeiten beisteuerten.
Das zentrale Thema ist die Materialität von fotografischen Abbildungen und damit ihre materielle Präsenz, ihre Transformationen und ihre Schicksale in den Archiven der Kultur- und Forschungsinstitutionen.
Zwei Jahre nach der Ausstellung in der Kunstbibliothek am Kulturforum in Berlin ist nun auch das Buch fertig, der weit mehr ist als ein Ausstellungskatalog.
Die Gestaltung des Buchs ist eine Reflektion über mehrere Themenkreise: Zuerst natürlich über die angemessene Wiedergabe von fotografischen Dokumenten, zum anderen aber auch über den besonderen Charakter dieses Forschungsverbundes, der den Gedanken des Austauschs über Methoden und Erkenntnisse und zum zentralen Motiv der Arbeit gemacht hatte. Dies spiegelt sich in der überdurchschnittlich hohen Dichte der Querverweise innerhalb des Buchs wider.
Unboxing Humboldt
Gestern kam der Katalog zur Humboldt-Ausstellung des Deutschen Historischen Museums aus der Druckerei! Die Druckerei (Cuno-Druck, Kalbe) hat hervorragend gearbeitet; wir sind zufrieden, die Auftraggeber sind zufrieden!
Bei der Entwicklung des Konzepts haben wir uns von einem historischen Vorbild leiten lassen, das uns David Blankenstein, einer der Ausstellungsmacher, zeigte: Einem Satz sogenannter Interimsbände von Alexander von Humboldt. Das waren nur provisorisch gebundene Bücher, quasi Broschuren mit einem Papierumschlag, die darauf warteten, ‹richtig› gebunden zu werden. Übersetzt haben wir das in einen trotz seiner Größe auffallend leichten Band mit einem offenen Rücken, den wir dank einer neuen Geheimtechnologie auch ohne Extrakosten mit einer Rückenzeile bedrucken können. Und für die Blindprägung des Einbandkartons haben wir uns an das ‹Weiße Album› der Beatles erinnert.
GX7M plus 5R
Die Masterstudierenden des Kommunikationsdesigns an der HAW Hamburg präsentierten ihre Projekte nicht im ‹White Cube›, sondern in zwölf ‹Colored Cubes› und luden Besucher und Gäste zu anregenden Gesprächen ein – in einen Raum außerhalb aller Räume.
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