Crossing Circles

Troppo Design verlässt die Gutenberg-Galaxis! Unsere erste interaktive, rein digitale Arbeit, entwickelt in Zusammenarbeit mit Daniel Schröder, wird als Projektion vom 20.9. bis 3.10. in der Matthäikirche am Kulturforum in der Ausstellung «Modell Berlin» zu sehen sein.

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Die Signale der Ampelschaltung auf dem Potsdamer Platz beeinflussen den visuellen und akustischen Rhythmus der Installation ‹Crossing Circles›. 1924 stand auf dem damals verkehrsreichsten Platz in Europa die erste Ampel Deutschlands. Das unbändige Leben der Großstadt wird durch modernste Technik reguliert: Die Ampel wird zu einer ‹Lichtgestalt› der Moderne. Und sie ist ein Pionier in der Erzählung über die Hassliebe von Mensch und Maschine – der Regulierung des gesellschaftlichen Lebens durch Technik – als Verheißung, Alltag, aber auch als Fluch des Fortschritts. ‹Crossing Circles› transformiert die Daten der ‹Lichtsignalanlage Potsdamer Straße/Ebertstraße/Stresemannstraße›, wie sie korrekt heißt, in ein audiovisuelles Erlebnis, das nur noch entfernt seinen Ursprung und damit konkrete Informationen preisgibt, dafür aber zum Spielen einlädt. Das Design zitiert die systemischen, fein komponierten Arbeiten der Grafikdesigner und Künstler der Nachkriegsmoderne, die die Aufgaben des Designers mit denen des Ingenieurs verglichen: «Überall dort, wo Entwicklungs- und Herstellungsprozesse zu einem Endzustand geführt werden sollen und mehrere Elemente und Anordnungsmöglichkeiten vorhanden sind, kann von Programmen gesprochen werden.»
Wir danken der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und der Firma Schlot­hauer & Wauer Gesellschaft für Straßenbau mbH für die Bereitstellung und Aufbereitung der Daten.

GX7M plus 5R

Die Masterstudierenden des Kommunikationsdesigns an der HAW Hamburg präsentierten ihre Projekte nicht im ‹White Cube›, sondern in zwölf ‹Colored Cubes› und luden Besucher und Gäste zu anregenden Gesprächen ein – in einen Raum außerhalb aller Räume.

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Diesmal wollten wir mit dem Masterprojekt den schützenden Raum der Hochschule verlassen. Wir waren neugierig auf den Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg: Was erzählen der Verringkanal, seine Anlieger und die unzähligen Aktivitäten rund um die Zinnwerke? Und wie können wir mit allem und allen in einen Dialog treten? Die Studierenden nutzten Workshops, um herumzustreifen, um zu fragen und zu finden. Forschend gingen sie auf die Suche nach besonderen und alltäglichen Dingen, die sie herausforderten, Position zu beziehen. Über das gesamte Semester entwickelten sie Ideen, um aufmerksam zu machen, zu provozieren und anzuregen. Sie porträtierten den Veringkanal und seine Anwohner: in Bildern, Geschichten, Gerüchen und spekulativen Artefakten.

‹GX7M plus 5R›
Eine Ausstellung von Studierenden des Masterstudiengangs Kommunikationsdesign an der HAW Hamburg

26. und 27. Januar 2019
Zinnwerke, Hamburg

Team: Annemie Martin, Annika Dobbrodt, Canan Sofia Bunk, Dominika Radon, Emma Kristin Othmer, Franziska Schmidt, Gina Bartzok, Isabell Henninger, Janos Urbanyi, Jarla Wessel, Julia Gaes, Julian Stiber, Katrin Armbruster, Melina Papageorgiou, Nadezda Geringer, Selina Sterzl, Taro Neurohr, Teresa Pistorius, Thu Hien Hoang, Yudi He

Konzept: Prof. Heike Grebin, Prof. Stefan Stefanescu, Prof. Anke Haarmann
Supervision: Prof. Heike Grebin, Prof. Stefan Stefanescu, Prof. Anke Haarmann, Prof. Peter Kabel, Linn Schröder mit Unterstützung von Marco Antonio Reyes Loredo, Annette Schmid, Beate Kapfenberger, Martha Starke, Kris Lüdemann
Fotos: Annemie Martin, Teresa Pistorius, Melina Papageorgiou

HAW Hamburg, Department Design, 2019

Wut=

Wut entsteht aus einem Grund, Wut gibt Impuls, Wut kann verändern,
ins Rollen bringen. Ein Gefühl voller Gegensätze und Vielfalt.

13 Masterprojekte bieten die Grundlage der Ausstellung, die der vermeintlich verkannten Emotion einen Raum gibt — Raum für Inspiration, Reflexion und Anstoß.

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Eine Ausstellung von Studierenden des Masterstudiengangs Kommunikationsdesign an der HAW Hamburg im Rahmen des Semesterprojekts.

14. bis 15. und 20. bis 22. April 2018
Rote Flora, Hamburg

Team: Derya Bortecen, Deniz Caglar Dogan, Hannah Häseker, Christina Hauszer, Norman Heck, Julia Heitz, Felicitas Hirmer, Nils Hölscher, Juliane Katzer, Verena Kiesinger, Maria-Isabell Otto, Alica Pfister, Lilli Scheuerlein, Rebecca Schmidtke, Julia Schröder, Ronja Schweer, Bella-Marie Tüshaus, Paulina Wetzel

Konzeption: Prof. Heike Grebin, Prof. Anke Haarmann
Supervision: Prof. Heike Grebin, Prof. Anke Haarmann, Prof. Sven Vogel, Prof. Peter Kabel

HAW Hamburg, Department Design, 2018

Die 4 Evanglien als Synopse


Die inzwischen schon 25 Titel lange Liste von «All The World’s A Page» ist um einen weiteren länger: Gerade noch so im Lutherjahr erscheinen die vier Evangelien des Neuen Testaments zusammen auf einem Plakat von 70×100 cm. Das Besondere ist die Verlinkung der korrespondierenden Kapitel der einzelnen Texte.

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Die ursprünglich in griechisch verfassten Evangelien des Neuen Testaments erzählen in äußerst losem Bezug zu einem möglichen historischen Geschehen jewelis eine eigene Version der Gerschichte von Jesus Christus. Die formal und inhaltlich verwandteren Texte von Lukas, Markus und Matthäus weisen dabei untereinander eine größere Anzahl von Überschneidungen auf als mit dem von Johannes.
Die meisten Thesen gehen davon aus, dass die Evangelien entweder von Markus oder Matthäus zuerst existierten und dann der jeweils zweite und Lukas Teile davon sowie weitere eigenen Quellen in ihren Fassungen verarbeitet haben.
Das Johannes-Evangelium scheint in diesen Theorien kaum eine Rolle zu spielen, es ist auch mit dem größten Abstand zu den beschriebenen Ereignissen verfasst worden (erst ca. 100 n.Chr.).
Neben diesen 4 sogenannten «Kanonischen Evangelien» gibt es mindestens 5 weitere, die sogenannten Apokryphen, die nicht in das Neue Testament aufgenommen wurden.
Die Untersuchung der Zusammenhänge zwischen den Evangelien ist ein altes theologisches Thema, bekannt als das «synoptische Problem». Ebenso gab es auch Versuche, die einzelnen Evangelien zu einem einzigen Text zusammenzufassen, der «Evangelienharmonie», die aber nur in der syrischen Kirche gebräuchlich war.
Die von uns verwendete Textfassung basiert auf der in diesem Jahr veröffentlichten aktualisierten Übersetzung von Martin Luther.
Die Texte wurden in eine Datenbank übernommen, aus der die mehrfach vorkommenden Absatzüberschriften in eine Referenzliste exportiert wurden. Diese Referenzliste wurde als Textbasis für ein von Timo Rychert für uns geschriebenes basil.js-Script verwendet, das in InDesign alle Vorkommen der referenzierten Textstellen mit dem «Eva-Mitschke-Gedenkbogen» verbunden hat.
Zu kaufen gibt es das Plakat bei «All The World’s A Page».
Die vier Evangelien des Neuen Testaments
nach der Bibelübersetzung von Martin Luther
1 Seite, zweifarbiger Druck
70 × 100 cm, plano
All The World’s A Page
1. Auflage, Berlin 2017

Programmierte Typografie

Wie die Studierenden in ihrer Pressemitteilung schrieben, ackerten sie sich durch philosophische und designtheoretische Positionen sowie verschiedene Programmiertechniken. Die Ergebnisse haben wir im Island gefeiert!

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John Cage, Buckminster Fuller, Karl Gerstner, Hans–Jörg Rheinberger, das Desginstudio Moniker u. a. eröffneten den Studierenden eine neue Welt. Mit dem Bewusstsein, Designprozesse systematisch gestalten zu können und nicht nur einzelne Produkte, untersuchten sie das System als Denkmodell und Entwurfsmethode. Mit der Software ‹basil.js› und ‹processing› konnten sie ihr – bisher vorwiegend printorientiertes – Gestaltungsrepertoire erweitern.

Team: Anna Heinrich, Anne Richter, Artur Parutkin, Darius Vaheb, Dennis Gusko, Dorothée Schraudner, Elisaveta Liubcenco, Felix Hartig, Insa Wagner, Jens Schnitzler, Johanna Kunkel, Katharina Spegel, Linda Rammes, Lucas Kramer, Lukas Siemoneit, Malena Sell, Martin Rosenthal, Milena Bolland, Natalie Forster, Ottilie Karrer, Pia Schröer, Sofia Star, Thomas Stempel

Stil System Methode
Eine Ausstellung zu systemorientiertem und automatisiertem Design
Ausstellung am 29./30. März 2017 im Island Hamburg
Betreuung: Prof. Heike Grebin (Design), Dr. Timo Ogrzal (Theorie), Timo Rychert (Technologie)

HAW Hamburg, Department Design, Wintersemester 2017

Stil System Methoden

Ein Seminar zu ästhetischen Positionen und programmierter Typografie: In diesem Semester werden wir in einer Kurskombination von Theorie & Technologie & Design auf eine Forschungsreise gehen. Gleich zu Beginn des Semesters haben wir uns von John Cage inspirieren lassen: Plakate zur ‹Komposition im Rückblick›.

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Wir werden philosophische und designtheoretische Positionen von den 60er Jahren bis in die Gegenwart (John Cage, Georges Perec und Oulipo, Karl Gerstner, Studio Moniere …) diskutieren und daraus unsere typografisch-grafischen Gestaltungsexperimente ableiten. Unser Ziel ist es, unser Bewusstsein für (typografisch-) gestalterische Systeme zu schärfen und unser Gestaltungsrepertoire zu erweitern.

Nicht nur Mathematiker, Musiker oder Philosophen interessieren sich seit jeher für Systeme, sondern auch wir als Designer: Ist es möglich, individuelle gestalterische Ideen (Kreativität) in ein systemisches Verfahren (automatisierte Gestaltungsprozesse) zu überführen? Nach welchen Regeln und Prinzipien bilden einzelne Elemente ein geordnetes Ganzes? Ist es möglich, diese Prinzipien zu beeinflussen und im gestalterischen Prozess nutzbar zu machen? Wie verhalten sich System und Gestaltung zueinander? Kann ein Plakat wirklich mit einem Knopfdruck entstehen?

Team: Cristina, Lopez Gonzalez, Magdalena Kreps, Lucas Kramer, Dennis Gusko, Anna Heinrich, Pia Schröer, Katharina Spegel, Natalie Forster, Sofia Star, Darius Vaheb, Anne Richter, Malena Sell, Thomas Stempel, Ledün Özdemir, Luca Candotti, Elisaveta Liubcenco, Johanna Kunkel, Jens Schnitzler, Linda Rammes, Milena Bolland, Dorothée Schraudner, Lukas Siemoneit, Martin Rosenthal, Jannik Schießwohl, Insa Wagner, Felix Hartig, Artur Parutkin, Sarah Piel, Andrea Sachau, Leon Saß, Ottilie Karrer

Design: Prof. Heike Grebin
Theorie: Prof. Dr. Timo Ogrzal
Technologie: Timo Rychert

HAW Hamburg, Department Design

Rundgang 2015

Es war irgendwie ein Wunder, dass wir nach den Stilvorlagen noch solch einen grandiosen Jahresabschluss hingelegt haben. Typografie und Editorial Design haben wir wieder zusammengelegt & alle Räume auf den Kopf gestellt – eine echte «Hall of Fame»!

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HAW Hamburg, Department Design, Rundgang 16. bis 18. Juli 2015
Konzeption und Koordinierung: Juliane Maurer, Dominik Gauly, Muriel Schmitz, Phillip Peters, Paul Rutrecht
Betreuung: Prof. Heike Grebin, Prof. Stefan Stefanescu

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